Aktionen

Sonntag, 11. September 2022, 11.00 bis 17.00 Uhr:

Nach zweimaliger Corona-Pause öffnet das AntiKolonialDenkmal Elefant am Tag des offenen Denkmals wieder seine Tür. Unter dem diesjährigen Motto "KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz" kann die unterirdische Krypta besichtigt werden. Vorträge über die Kolonialgeschichte Bremens und des Denkmals finden jeweils um 13.00 und 15.30 Uhr statt. Außerdem gibts Live-Musik mit Christian Falk.







Am 11. August 2022, 11 Uhr, fand am Elefanten und am Kolonialmahnmal wieder das von unserem Verein mit organisierte, jährliche Gedenken an die Opfer der Schlacht von Ohamakari und des Völkermords in Namibia statt. Wir konnten Saraya Gomis (Staatssekretärin für Vielfalt und Antidiskriminierung) für einen Vortrag gewinnen. Das Grußwort sprach der Bremer Finanzsenator Dietmar Strehl. Das Rahmenprogramm war eine Tanzperformance der African Dance Connection 2022. Moderation: Dr. Kirsten Kappert-Gonther (MdB).







27. März 2022:

Eine namibische Delegation um die Bürgermeisterin von Windhoek Sade Gawanas besuchte bei ihrem Aufenthalt in Bremen auch unser Kolonialdenkmal. In Anwesenheit unseres Bürgermeister Andreas Bovenschulte erläuterten wir der Delegation unser Bemühen um eine Aufarbeitung der Bremer Kolonialgeschichte und den damit verbundenen Kampf gegen Rassismus.







Sonntag, 29. August 2021, 17.30 Uhr

Zum wiederholten Male - es ist bereits gute Tradition - können wir Elena Chekanova (Live Elektronik) und Robert Kusiolek (Akkordeon) mit ihren Klangstrukturen im Elefanten begrüßen. Elena Chekanova und Robert Kusiolek schaffen in ihren Kompositionen neue Klangwelten. Beide sind international ausgezeichnet und gehören zur zeitgenössischen Kammermusik-Szene. Der Eintritt ist frei - Spenden sind willkommen. Es gelten die Regeln der Corona-Schutzverordnung.







11. August 2021

Heute fand am Bremer AntiKolonoialDenkmal Der Elefant und am Mahnmal der Opfer der Schlacht von Omahakara die Gedenkfeier zur Erinnerung an die Opfer des Völkermordes statt. Neben Grußworten von der Bremer Sozialsenatorin Anja Stahmann, von Gudrun Eickelberg vom Verein „Der Elefant!“ und einer Gedenkrede von Prof. Dr. Manfred Hinz gab es eine bewegende Tanzperformance zum Thema Mutter Afrika und der Elefant. Die Gedenkstunde endete mit einer Schweigeminute und der Niederlegung von Blumen am Mahnmal. Die Gedenkfeier wurde organisiert von der Landeszentrale für politische Bildung Bremen, der Senatskanzlei Bremen, dem Verein "Der Elefant!" und dem Afrika Netzwerk Bremen.


       






27. Februar 2021

Zum Ende des Black History Month in Bremen fand am Antikolonialdenkmal eine Veranstaltung mit einer Schweigeminute für die unzähligen Opfer von Kolonialismus und Rassismus statt. Neben Wortbeiträgen gab es Musik von Christian Bakotessa. Es wurden Rosen für die Opfer niedergelegt und Kerzen entzündet.


   






Sonntag, 30. August 2020, 17.30 Uhr

Bereits zum vierten Mal konnte der Elefant das Duo Robert Kusiolek und Elena Chekanova zu einem Konzert begrüßen. Auftritte dieser beiden herausragenden Musiker sind gute Tradition bei uns. Das Konzert fand selbstverständlich unter den erforderlichen Hygiene-Bedingungen statt. Wieder einmal war ich fasziniert von den dicht verwobenen und organischen Tönen, die Robert und Elena ihren Instrumenten entlockten. Dabei entstand ein harmonisches Hörerlebnis, bei dem sich Akkordeon und Live Elektronik auf eine Sprache einigten. Bereits nach kurzer Zeit ist der Zuhörer im "Flow" und lässt sich in eine andere Welt entführen. Die gute Akkustik in der Krypta sorgt für ein vollkommenes Tonbild, bei dem man aus allen Ecken Geheimnisvolles zu hören bekommt. Die Töne scheinen förmlich am Bauch des Elefanten entlang zu perlen. Es war wunderbar und wir freuen uns schon aufs nächste Mal.

Robert Kusiolek – Akkordeonist, Bandoneonist und Komponist der den Anschluss zur internationalen Szene gefunden hat. Er hat die Musikakademie mit Auszeichnung in Poznan / Polen abgeschlossen und studiert seit 2007 an der HMTMH in der Solistenklasse der Prof. Elsbeth Moser. Robert Kusiolek ist Preisträger des Stipendienprogramms MLODA POLSKA des Ministers der Kultur in Polen – 2006 und DAAD in Deutschland - 2007. Er ist auch Preisträger der Internationalen Akkordeonwettbewerbe (Kammermusik) in St. Petersburg – Russland 2003, in Poprad – Slowakei 2003, in Przemysl – Polen 2003, in Klingenthal – Deutschland 2004 und in Castelfidardo – Italien 2006. Seine Musik ist zeitlos, dennoch modern, ohne Modernismen. Er hat die imposante Fähigkeit ad hoc eine Fülle von Interaktionsmustern, Texturen und Stimmungen zu kreieren und beherrscht sein Instrument mit außergewöhnlicher Virtuosität.

Elena Chekanova studierte an der renommierten Michail Oginsky Musikschule in Weißrussland Chordirigieren und schloss im Jahr 2000 mit Auszeichnung ab. Ein Stipendium der Polnischen Regierung erlaubte ihr das Zweitstudium für Orchester- und Operndirigat an der Hochschule für Musik in Posen. Auch diese Ausbildung absolvierte Elena Chekanova mit Bestnote. Danach dirigierte sie zahlreiche Uraufführungen mit dem an_Arche NewMusicEnsemble in Polen. 2007 wechselte sie an die Musikhochschule Hannover in die Dirigierklasse von Prof. Eiji Oue und wurde 2009 – nach ihrem Konzertexamen – in seine Soloklasse aufgenommen. Die Kunst des Dirigierens lernte sie auch von ihrem anderen Lehrer und Mentor, Maestro Michail Jurowski, einem Dirigenten der klassischen russischen Schule, dem sie 2009 und 2010 bei Konzerten in Wien, Parma, Stuttgart und im schwedischen Norrköping assistierte.











Am 11. August 2020 fand eine – aus Coronagründen interne – Gedenkstunde für die Opfer des Völkermords im heutigen Namibia statt.

Der Film unter dem Link www.landeszentrale-bremen.de/gedenken-an-den-voelkermord-in-namibia zeigt die von uns mit veranstaltete Gedenkfeier zum Völkermord an Herero und Nama mit anschließenden Grußworten. Danke an die Landeszentrale für politische Bildung, insbesondere Tobias Peters, die Bremer Senatskanzlei, Manfred Hinz, Thomas Gatter, Virginie Kamche vom Afrika Netzwerk Bremen, Anna Greve, Johanna Reimers, Andreas Bovenschulte, Elombo Bolayela, Gunther Hilliges, Kirsten Kappert-Gonther und allen, die uns unterstützt haben.









Sonntag, 25. August 2019, 17.30 Uhr

Bereits zum dritten Mal konnte der Elefant das Duo Robert Kusiolek und Elena Chekanova zu einem Konzert begrüßen. Das Publikum war zahlreich erschienen und war sehr angetan - wir auch. Wir werden Robert und Elena auch in 2020 wieder bei uns haben.

Robert Kusiolek – Akkordeonist, Bandoneonist und Komponist der den Anschluss zur internationalen Szene gefunden hat. Er hat die Musikakademie mit Auszeichnung in Poznan / Polen abgeschlossen und studiert seit 2007 an der HMTMH in der Solistenklasse der Prof. Elsbeth Moser. Robert Kusiolek ist Preisträger des Stipendienprogramms MLODA POLSKA des Ministers der Kultur in Polen - 2006 und DAAD in Deutschland - 2007. Er ist auch Preisträger der Internationalen Akkordeonwettbewerbe (Kammermusik) in St. Petersburg – Russland 2003, in Poprad – Slowakei 2003, in Przemysl – Polen 2003, in Klingenthal - Deutschland 2004 und in Castelfidardo – Italien 2006. Seine Musik ist zeitlos, dennoch modern, ohne Modernismen. Er hat die imposante Fähigkeit ad hoc eine Fülle von Interaktionsmustern, Texturen und Stimmungen zu kreieren und beherrscht sein Instrument mit außergewöhnlicher Virtuosität.

Elena Chekanova studierte an der renommierten Michail Oginsky Musikschule in Weißrussland Chordirigieren und schloss im Jahr 2000 mit Auszeichnung ab. Ein Stipendium der Polnischen Regierung erlaubte ihr das Zweitstudium für Orchester- und Operndirigat an der Hochschule für Musik in Posen. Auch diese Ausbildung absolvierte Elena Chekanova mit Bestnote. Danach dirigierte sie zahlreiche Uraufführungen mit dem an_Arche NewMusicEnsemble in Polen. 2007 wechselte sie an die Musikhochschule Hannover in die Dirigierklasse von Prof. Eiji Oue und wurde 2009 – nach ihrem Konzertexamen – in seine Soloklasse aufgenommen. Die Kunst des Dirigierens lernte sie auch von ihrem anderen Lehrer und Mentor, Maestro Michail Jurowski, einem Dirigenten der klassischen russischen Schule, dem sie 2009 und 2010 bei Konzerten in Wien, Parma, Stuttgart und im schwedischen Norrköping assistierte.




Sonntag, 11. August 2019, 11.00 - 12.30 Uhr

Am Mahnmal am Elefant im Nelson-Mandela-Park, Bremen
Gedenkstunde an den Völkermord in Namibia 1904 - 1908


Die Erinnerung an den Krieg gegen die Herero und Nama ist bis heute im geschichtlichen Bewusstsein der Menschen in Namibia präsent und gehört selbstverständlich zur eigenen Geschichte, viel mehr als dies in Deutschland der Fall ist. Anlässlich des 115. Jahrestages der "Schlacht am Waterberg" laden "Der Elefant!" e.V., die Landeszentrale für politische Bildung und das Afrika-Archiv zur Gedenkstunde ein. Die Auseinandersetzung mit der deutschen und europäischen Kolonialgeschichte führt bis heute ein Schattendasein. Dass vor 100 Jahren nicht nur der Erste Weltkrieg endete, sondern auch die deutsche Kolonialherrschaft über Teile Afrikas, Ozeaniens und andere überseeische Gebiete, spielt in den öffentlichen Debatten und der Erinnerungskultur der Bundesrepublik bisher kaum eine Rolle. Es ist notwendig, dass diese Leerstelle in der Erinnerungskultur geschlossen wird, denn wer seine Vergangenheit verdrängt, trifft falsche Entscheidungen in Gegenwart und Zukunft. Besonders grausam traten die deutschen Kolonialtruppen 1904 - 1908 in der Kolonie "Deutsch-Südwestafrika" auf, dem heutigen Namibia. 115 Jahre liegt die Schlacht am Waterberg und der darauf folgende Vernichtungsbefehl des Generals Trotha zurück, in deren Folge zehntausende Herero und Nama durch kaiserliche Kolonialtruppen ums Leben kamen. Am Fuße des Waterbergs wurde das grausamste Kapitel der deutschen Kolonialgeschichte eingeleitet. Die Mehrheit der Historiker ist davon überzeugt, dass hier der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts begann.

Programm:

Begrüßung: Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz

Begrüßung "Der Elefant!" e.V.: Ralph Saxe (Vorsitzender)

Begrüßung LzpB: Dr. Thomas Köcher (Direktor)

Rede: Israel Kaunatijke (Herero-Aktivist): "Koloniale Wurzeln und ihre Bedeutung für heute"

Kurzvortrag: Virginie Kamche (Afrika-Netzwerk, Bremen)

Moderation: Kirsten Kappert-Gonther (MdB)

Musik: Ady Ariwodo














Sonntag, 16. Juni 2019

Es war eine gelungene Ausstellung im Elefanten. Maike von Morenhoffen zeigte Stickereien aus einem Frauenprojekt in Südafrika und erzählte sehr anschaulich von ihrer 2000 km langen Reise von Kapstadt bis an die Grenze zu Botswana. Im Rahmen des Kulturspaziergangs in Schwachhausen zeigte Maike von Morenhoffen eine Fotoreportage über ein Frauenstickprojekt im Norden von Südafrika unter dem Titel "Unter dem Palaverbaum im afrikanischen Nirgendwo".

 






Sonntag, den 09. September 2018, 11.00 bis 17.00 Uhr

Am 9. September 2018 steht der Tag des offenen Denkmals bundesweit unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet”. Es bezieht sich explizit auf das Europäische Kulturerbejahr 2018. In ganz Deutschland beteiligen sich während des gesamten Jahres die unterschiedlichsten Kultureinrichtungen, Museen, Schulen, Hochschulen, Bürgerinitiativen und sonstige kulturell Engagierte am Kulturerbejahr, das unter dem Motto „Sharing Heritage” steht. Das Jahr ist EU-weit ausgerufen.

Auch der Elefant öffnet wieder seine Tür. Neben einem Info-Tisch und einem Maltisch für Kinder werden auch wieder Vorträge angeboten und zwar um 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wie auch in den vergangenen Jahren erhielt der Elefant auch in diesem Jahr wieder Besuch von vielen interessierten Besucher*innen. Rund 500 Menschen kamen. Besonders die Vorträge waren sehr gut besucht.







Samstag, den 08. September 2018, 19.30 Uhr

Bereits letztes Jahr im Oktober konnten wir Robert Kusiolek und Elena Chekanova zu einem Konzert im Elefanten begrüßen. Ihr zweites Konzert beeindruckte wiederum durch eine dichte Klangstruktur, die auch dadurch entstand, dass keine Einzelstücke mit Pausen, sondern eine durchgehende Komposition geboten wurde. Das Ergebnis war ein faszinierendes Musikerlebnis mit einem virtuosen Akkordeonspiel und harmonischer Live Elektronik. Man befand sich innerhalb kurzer Zeit in einer anderen Welt, die aus sphärischen Klängen, natürlichen Geräuschen, wie denen von Wasser und teilweise ostasiatischen Tönen bestand. Wir freuen uns, dass Robert und Elena uns ein Wiedersehen im nächsten Jahr angekündigt haben.

Robert Kusiolek (Akkordeon) und Elena Chekanova (Live Elektronik) sind Ausnahmekünstler heutiges Tages. Ihre fokussierte Arbeitsweise überschreitet viele Grenzen. Mit ihrer außergewöhnlichen Instrumentierung erschaffen sie imaginäre kammermusikalische Atmosphären, loten konsequent die Grenzen großflächiger sakraler Klangstrukturen aus und fügen diese in weiträumigen Kompositionen zu einem unvergesslichen Erlebnis zusammen.

Robert Kusiolek – Akkordeonist, Bandoneonist und Komponist der den Anschluss zur internationalen Szene gefunden hat. Er hat die Musikakademie mit Auszeichnung in Poznan / Polen abgeschlossen und studiert seit 2007 an der HMTMH in der Solistenklasse der Prof. Elsbeth Moser. Robert Kusiolek ist Preisträger des Stipendienprogramms MLODA POLSKA des Ministers der Kultur in Polen - 2006 und DAAD in Deutschland - 2007. Er ist auch Preisträger der Internationalen Akkordeonwettbewerbe (Kammermusik) in St. Petersburg – Russland 2003, in Poprad – Slowakei 2003, in Przemysl – Polen 2003, in Klingenthal - Deutschland 2004 und in Castelfidardo – Italien 2006. Seine Musik ist zeitlos, dennoch modern, ohne Modernismen. Er hat die imposante Fähigkeit ad hoc eine Fülle von Interaktionsmustern, Texturen und Stimmungen zu kreieren und beherrscht sein Instrument mit außergewöhnlicher Virtuosität.

Elena Chekanova studierte an der renommierten Michail Oginsky Musikschule in Weißrussland Chordirigieren und schloss im Jahr 2000 mit Auszeichnung ab. Ein Stipendium der Polnischen Regierung erlaubte ihr das Zweitstudium für Orchester- und Operndirigat an der Hochschule für Musik in Posen. Auch diese Ausbildung absolvierte Elena Chekanova mit Bestnote. Danach dirigierte sie zahlreiche Uraufführungen mit dem an_Arche NewMusicEnsemble in Polen. 2007 wechselte sie an die Musikhochschule Hannover in die Dirigierklasse von Prof. Eiji Oue und wurde 2009 – nach ihrem Konzertexamen – in seine Soloklasse aufgenommen. Die Kunst des Dirigierens lernte sie auch von ihrem anderen Lehrer und Mentor, Maestro Michail Jurowski, einem Dirigenten der klassischen russischen Schule, dem sie 2009 und 2010 bei Konzerten in Wien, Parma, Stuttgart und im schwedischen Norrköping assistierte.

Der Eintritt ist frei. Spenden für die Künstler werden gerne angenommen.








10. August 2018

Die Gedenkstunde am Mahnmal der Herero und Nama an die Schlacht am Waterberg bzw. das Gefecht von Ohamakari am 11. August 1904, das den Auftakt zum Genozid an Herero und Nama bildete, wurde von zahlreichen Menschen würdevoll begangen. Wortbeiträge von Gudrun Eickelberg, Kirsten Kappert-Gonther, Ulrike Hiller, Edith Schütt und Ralph Saxe sowie die zentrale Rede von Prof. Manfred Hinz, gerahmt durch die wundervolle Stimme von Ady Ariwodo bildeten diese Gedenkstunde, zu der Ulrike Hiller ein Grußwort des Bürgermeisters Carsten Sieling mitbrachte. Der Herero-Aktivist Israel Kaunatijke ist leider auf seiner Zugfahrt von Berlin nach Bremen in Hamburg steckengeblieben, da es aufgrund des Unwetters vom Vortag zu Streckensperrungen gekommen ist. Er holt seinen Besuch aber bald nach.


 

(Foto: Gudrun Eickelberg)                 (Foto: Joachim Kothe)





Dienstag, 12. Juni 2018, 15.00 Uhr

In der Krypta des Elefanten gestalten Schüler*innen des Hermann-Böse-Gymnasiums eine literarische Gesamtperformance mit literarischen Skizzen, poetischen Verdichtungen, schrägen Stories, Songs und einer KlangCollage. Die Akteure sind Schüler und Schülerinnen des Q1-Deutsch-Leistungskurses (Abitur 2019). Die Initiative kam von der Lehrerin Insa Oertel, die die Fächer Deutsch, Musik und Philosophie unterrichtet. Sie sagt dazu: "Die Idee für die Literarische Clubstunde kam mir beim Besuch einer Vernissage eines Kunst-LK: Die ausgestellten Schülerarbeiten waren nicht nur technisch brillant, sondern insbesondere im Ausdruck überraschend authentisch und frei. In Glasvitrinen waren einzelne Seiten aus Skizzenbüchern aufgeschlagen. Jedes hatte seine eigene Note, seinen eigenen Strich, zeugte von einem sehr belebten Willen, sich im künstlerischen Ausdruck seinen eigenen Weg zu bahnen, experimentell, unfertig. Wie wäre es, mit dem Deutschleistungskurs entsprechend literarische Skizzenbücher zu entwickeln? Die meisten SchülerInnen haben die Idee sofort sehr konstruktiv aufgenommen. Seit einem halben Jahr gibt es nun jeden Donnerstag einen kreativen Schreibimpuls und die Möglichkeit, in kleinen „Clubs“ die eigenen Schreibwerke vorzustellen. Die Sprache der Schülerinnen und Schüler hat schnell eigene Wege gefunden, Metaphern als Transportmittel für die eigene Weltwahrnehmung zu nutzen, zu irritieren oder im schönsten Sinne Spaß am Spiel mit Sprache zu haben."









Samstag, 2. Juni 2018, 20.00 Uhr

whisper/whistle - Christoph Funabashi und Torsten Papenheim


Seit sich der Hamburger Gitarrist Christoph Funabashi und der Berliner Gitarrist Torsten Papenheim 2010 kennenlernten, haben sie eine Vielzahl verschiedener Projekte gemeinsam realisiert: Mit dem Garagenoper Kollektiv brachten sie Papenheims Kammeroper „Schattenspiel“ und Funabashis Styropor-Streichquartett „Priele“ zur Aufführung; bei Torsten Papenheims Label schraum erschien 2012 Christoph Funabashis Einspielung des „Book of Heads“ von John Zorn; und die „Shudder Studies“ für Gitarre Solo von Torsten Papenheim sind fester Bestandteil von Funabashis Konzertrepertoire. Als whisper / whistle arbeiten die Beiden nun erstmals als (Gitarren)Duo zusammen.

whisper / whistle bedeutet Musik ohne Strom, Kabel, Verstärker und Effekte. Stattdessen einfach zwei Gitarren und viele kleine Objekte. whisper / whistle spielen (Re-)Improvisationen im Spannungsfeld von vermeintlich statischen Texturen, plötzlichen Brüchen und unmerklichen Veränderungen.

Website whisper / whistle: torstenpapenheim.de/whiwhi.htm
Website Torsten Papenheim: torstenpapenheim.de
Website Christoph Funabashi: christophfunabashi.de














Am 23. September 2017 fand im Nelson-Mandela-Park um den Elefanten herum das 1. Afrikafest statt. Der Verein hatte zusammen mit dem Afrika Netzwerk Bremen ein Come Together für weiße und schwarze Bremer organsiert. Mit vielen fleißigen Helfern konnten wir ein buntes und lebendiges Fest gestalten, auf dem viel Musik, Lesungen, eine Comedy-Darbietung, afrikanisches Essen und einige Verkaufsstände geboten wurden. Im nächsten Jahr gibt's das 2. Afrikafest.

   


   


   





Dienstag, 10. Oktober 2017, 19.00 Uhr

Robert Kusiolek und Elena Chekanova (Live Elektronik).

Kusiolek und Chekanova sind Ausnahmekünstler. Ihre fokussierte Arbeitsweise überschreitet viele Grenzen. Mit ihrer außergewöhnlichen Instrumentierung erschaffen sie imaginäre kammermusikalische Atmosphären, loten konsequent die Grenzen großflächiger sakraler Klangstrukturen aus und fügen diese in weiträumigen Kompositionen zu einem unvergesslichen Erlebnis zusammen.

Robert Kusiolek ist Akkordeonist, Bandoneonist, und Komponist der den Anschluss zur internationalen Szene gefunden hat. Er hat die Musikakademie in Poznan/Polen mit Auszeichnung abgeschlossen und studiert seit 2007 an der HMTMH in der Solistenklasse von Prof. Elsbeth Moser. Robert Kusiolek ist Preisträger des Stipendienprogramms MLODA POLSKA des Ministers der Kultur in Polen - 2006 und DAAD in Deutschland - 2007 sowie Preisträger der Internationalen Akkordeonwettbewerbe (Kammermusik) in St. Petersburg 2003, in Poprad/Slowakei 2003, in Przemysl/Polen 2003, in Klingenthal/Deutschland 2004 und in Castelfidardo/Italien 2006. Seine Musik ist zeitlos, dennoch modern, aber ohne Modernismen. Er hat die imposante Fähigkeit ad hoc eine Fülle von Interaktionsmustern, Texturen und Stimmungen zu kreieren und beherrscht sein Instrument mit außergewöhnlicher Virtuosität.

Elena Chekanova studierte an der renommierten Michail Oginsky Musikschule in Weissrussland Chordirigieren und schloss im Jahr 2000 mit Auszeichnung ab. Ein Stipendium der Polnischen Regierung erlaubte ihr das Zweitstudium für Orchester- und Operndirigat an der Hochschule für Musik in Posen. Auch diese Ausbildung absolvierte Elena Chekanova mit Bestnote. Danach dirigierte sie zahlreiche Uraufführungen mit dem Arche NewMusicEnsemble in Polen. 2007 wechselte sie an die Musikhochschule Hannover in die Dirigierklasse von Prof. Eiji Oue und wurde 2009 nach ihrem Konzertexamen in seine Soloklasse aufgenommen. Die Kunst des Dirigierens lernte sie auch von ihrem anderen Lehrer und Mentor, Maestro Michail Jurowski, einem Dirigenten der klassischen russischen Schule, dem sie 2009 und 2010 bei Konzerten in Wien, Parma, Stuttgart und im schwedischen Norrköping assistierte.







Sonntag, 10. September 2017

Großer Andrang am Tag des offenen Denkmals. Um die 400 Menschen nutzten die Gelegenheit, einen Blick hinter die ansonsten geschlossene Tür zur Krypta unseres Elefanten zu werfen. Zu den Vorträgen kamen so viele Interessierte, dass nicht alle Platz in dem kleinen Raum finden konnten.


   


   




Sonntag, 20. August 2017, 19.00 Uhr

Sarah Leja und herzerwachen

Die jungen Singer/Songwriter stehen noch ganz am Anfang ihrer musikalischen Karriere.

Sarah Leja (*1993) wuchs im Osnabrücker Land auf und dichtete dort bereits als Kind ihre ersten Lieder. Seit 7 Jahren begleitet sie ihre meist deutschen Texte auf der bunten Konzertgitarre namens Annika. Ihre Musik lädt zum Lauschen, Mitschwingen und Nachdenken ein. Von 2013-2017 studierte sie Kunst im Sozialen. Kunsttherapie und Kunstpädagogik (BA) an der HKS Ottersberg, wo sie die Singer-Song-Writerin Nadja Sonntag (Herzerwachen) kennen und schätzen lernte.

Mein Name ist Nadja. Und als SingerSongwriterin 'herzerwachen' trage ich meine Musik in die Welt. Inspiriert vom Leben selbst, schreibe ich seit 2013 eigene Songs und Texte, wobei ich meinen Gesang mit einer Akustikgitarre begleite.
Vom Herzen geführt, singe und spiele ich, mal sanft mal forsch, mal laut mal leise, mal weich mal stark. Mit den Liedern möchte ich anderen Menschen die Möglichkeit geben einzutauchen, in eine Welt, um zu träumen, berührt und inspiriert zu werden.








Freitag, 18. August 2017, 19.00 Uhr

Christian Falk live!

Christian Falk singt, schreit und flüstert über Liebe, Utopien, Empathieverlust, Vergangenes und seine Lieblingspizzeria. Der bei Timezone Records unter Vertrag stehende Singer-Songwriter veröffentlicht 2016 seine EP Mauern. Die Farbe & Dunkel-Tour 2017 führt den Bremer - teils in Begleitung seines Cellisten - ebenfalls durch die gesamte Republik. Die Zeit zwischen den Touren wird genutzt, um das gleichnamige Album Farbe&Dunkel zu produzieren, das Ende des Jahres erscheinen wird.









23. Juni 2017, 19.00 Uhr:

Konzert der Gruppe "rant" aus Berlin

Seit 2003 spielen Merle Bennett und Torsten Papenheim als rant zusammen. In ihren gemeinsam entwickelten Stücken loten rant die Möglichkeiten des Duospiels aus und kreieren ausgehend von der Minimalbesetzung Gitarre und Schlagzeug ihre charakteristische Klangsprache. rant spielen eine Musik des Andeutens, Erweiterns und Verwerfens und jede ihrer Kompositionen beschreibt in ihrer Form und Klangfarbe ganz unmittelbar eine konkrete musikalische Welt. Das miteinander verzahnte Spiel von Papenheim und Bennett schafft eine Balance zwischen Präzision und Verspieltheit, Groove und Gehen-Lassen, Geräusch und Song. Die musikalische Entwicklung von rant lässt sich beim Hören ihrer vier Alben ebenso nachvollziehen wie auf ihren Konzerten.







11. Juni 2017, 11.00 bis 17.00 Uhr:

Im Rahmen des Kulturspaziergangs Schwachhausen stellen die Künstlerinnen Sigrid Sander (Skulpturen) und Ursula Jäger (Webbilder) Arbeiten in der Krypta aus.


   





 


   






Es ist geschafft!

Der Elefant konnte nach 5-monatiger Sanierungszeit wieder dem Verein übergeben werden. Die Arbeiten am AntiKolonialDenkMal wurden von herausragenden Fachkräften und in handwerklicher Meisterschaft durchgeführt. Vielen Dank an das Bauressort der Stadt Bremen, an Rainer Imholze und Bernd Liedtke, an Achim Todenhöfer vom Landesamt für Denkmalpflege, an die Fa. Deitschun und Partner und an die Fa. Kathmann.


⇒ Artikel im WESER KURIER vom 29.07.2016


   




 

 

 




20. September 2015

Am 20. September 2015 kamen die „Die Vagina-Monologe“ von Eve Ensler zur Aufführung.
Aus über 200 Interviews mit Mädchen und Frauen hat Eve Ensler mehrere Monologe über ein Körperteil geschrieben das von Geheimnissen und Mythen umgeben ist. Wie sieht sie aus? Wie wird sie genannt? Was wird mit ihr gemacht? Die einzelnen Monologe regen zum Nachdenken an und erzählen manchmal sachlich, dann erotisch, auch erschreckend und dann wieder in humorvollen Tönen was Frauen mit ihrer Vagina erleben. Eve Ensler nennt ihr Buch eine „anthropologische Untersuchung“. Es geht um Gewalt gegen Frauen, um Missbrauch, Verstümmelung, um Leidenschaft und Begehren, um Enttäuschung und um Geburt. In einer fulminanten Darbietung zeigten die Schauspieler Annika Stöver und Friedo Stucke, der auch für die Regie verantwortlich zeichnete, ein dramaturgisch dichtes und darstellerisch glänzend vorgetragenes Stück. Die Eindringleichkeit der Texte hat die ZuschauerInnen nachhaltig beeindruckt.




13. September 2015

Tag des offenen Denkmals


Am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ zeigten rund 450 BesucherInnen Interesse, mal einen Blick ins Innere der Krypta zu werfen. Die drei Vorträge über die Geschichte des Denkmals ließen den kleinen Raum vor Andrang fast platzen. Viele Gäste blieben ein bisschen um der Musik von Christian Falk zuzuhören und/oder sich weitere Informationen über das Denkmal und unseren Verein zu beschaffen. Dadurch sind wieder viele nette Kontakte entstanden.


 




11. September 2015

Am 11. September 2015 war der Bremer Singer-Songwriter Christian Falk zum zweiten Mal Gast im Elefanten. Zuletzt hatte er mit seiner Band „Herr Gete“ im letzten Jahr ein Konzert gegeben. Nun trat er solo auf und begeisterte sein Publikum erneut. Als Support bestritt „Heart of a Bear“ (Heiko Behrens) einen großen Teil des Abends. Christian Falk spielte und sang Lieder seiner CD „Raus hier!“, aber auch neue Songs der inzwischen veröffentlichten CD „Mauern“. Ein schöner Abend mit handgemachter Musik vor einem zufriedenen Publikum.

Kontakt: www.christianfalkmusik.de


 





11. August 2015

Zum Gedenken an den 11. August 1904 und der Opfer des Völkermordes an den Herero und Nama im heutigen Namibia. wurden am HereroMahnmal beim Elefanten Blumen niedergelegt.




v.l. Thomas Gatter (AfrikaArchiv), ein Vertreter der Behörde für Entwicklungszusammenarbeit,
Maike von Morenhoffen, Gudrun Eickelberg (Verein Der Elefant! e.V.)




28. Juni 2015, 19.00 Uhr

"Die Weise von Liebe und Tod" - eine szenischen Literaturshow mit Friedo Stucke. Es gibt drei Versionen „Der Weise von Liebe und Tod des Cornet Christoph Rilke“ die in der Zeit von 1899 bis 1906 entstanden sind. Die ausgereifte Version, die 1912 die Insel Taschenbuch Reihe begründete, wird vom Regisseur Friedo Stucke in einer szenischen Literaturshow vorgetragen. Rilke glaubte zwar der „Cornet Rilke“ sei ein entfernter Verwandter, doch stellte sich dies später als Irrtum heraus. Friedo Stucke berichtet über die Entwicklung einiger Textstellen sowie über viel Wissenswertes des Dichters Rilke. Neben dem „Cornet“ werden noch weitere Gedichte von gleicher Thematik und Intensität vorgetragen. Nach eigener Aussage wollte Rilke mit seiner Dichtung erwirken, dass sie im Vortrag wie Musik erklinge, und die Hörer seiner Lesung wie einem Konzert folgten. Zweifellos ist Rainer Maria Rilke ein Meister im Dichten von Gefühlen. Keiner kann den zarten Schmerz der Liebe und den tiefen Schmerz des Todes so eindrucksvoll in Worte fassen wie er.

Friedo Stucke, Regisseur, schreibt und produziert seit 2008 Theaterstücke für den Verein „Theater Spielorte e.V.“ in Wanna. Mit Stücken wie „Dreck“ von Robert Schneider und „Die Vagina-Monologe“ von Eve Ensler hat er sich ein treues Publikum erarbeitet. Derzeit tourt er mit einem Soloprogramm „Tucholsky Reloaded“ sowie mit dem Stück „Bildung für Rita“ von Willy Russell durch Norddeutschland. Mit „Die Weise von Liebe und Tod“ widmet er sich Rainer Maria Rilke um dessen einzigartig einfühlsame Sprache einem großen Literaturpublikum näher zu bringen. www.theaterspielorteev.blogspot.com

Artikel im Weser Kurier







10. Mai 2015, 20.00 Uhr, Konzert Nr. 11

In unserer Konzertreihe experimenteller Musik und Performance haben wir wieder ein ganz besonderes Programm zusammengestellt.

Unii Oo, Hokkaido (Japan)
Tomoko Nakasato arbeitete in den 90er Jahren in Japan als Hip-Hop Tänzerin und trat oft in öffentlichen Räumen auf. Von 2001-2004 studierte Nakasato an der Universität Tokio, wo sie sich auf zeitgenössischen Tanz, sowie Ballett, Shiatsu Massage und Akupunktur konzentrierte. Während den Jahren 1998-2007 nahm Nakasato an verschiedenen Projekten in Hokkaido und Tokio ("Clover“, "K-Sythe, „ "Saun, „ usw.) teil. 2008 zog Nakasato nach Berlin und gründete die interdisziplinäre Gruppe JINN. Mit diesem Projekt trat sie in den Jahren 2008-2010 sehr oft in Berlin auf. 2011 arbeitete sie mit Angel und Schneider TM, mit denen sie international auftrat. Seit 2012 kollaboriert Nakasato regelmäßig mit ATK (Aufladetechnische Konferenz), einem neuen Projekt von Dirk Dresselhaus und Jochen Arbeit. Nakasato bewegt sich zwischen Straßentanz und professioneller Tanztechnik. Sie ist eine sensible Improvisatorin, die sich besonders im Rahmen von Klang, elektronischer Musik, und Freeform zu Hause fühlt.

Louise Vind Nielsen,
geboren 1984 in Dänemark, ist eine Radio-, Sound- und Performancekünstlerin. Sie ist Initiatorin von "THE TEMPORARY RADIO FOR FRESH AIR AND A WORLD WITH LESS WALLS" und Mitbegründerin des Radiokollektivs "THE PERFECT RADIO" @ Freies Sender Kombinat. Louise Vind Nielsen erforscht die visuellen Künste als Medium, das über die normativ regulierten Erwartungen der Gesellschaft hinausgeht. Die Künstlerin selbst bezeichnet das als „Abstrakten Aktivismus“, da es ein Zusammenwirken zwischen der Vorstellungskraft der Künstlerin und einem aktiven Engagement in ihrer Umwelt gibt. Louise Vind Nielsen tritt seit 2010 mit der One-Woman-Performance "Umuligt Instrument" (Das unmögliche Instrument) auf, bei der sie ein enges Kostüm aus Kontaktmikrofonen und Kabeln auf ihrem Körper trägt und somit selbst zum Instrument wird. 2013 präsentiere sie ihr performatives Radiokunstprojekt "The Temporary Radio forfresh air and a world with lesswalls" in der Kunsthalle Aarhus. Im September 2014 war sie in der Performance "The Art of Being Many" auf Kampnagel in Hamburg zu hören und sehen. Zurzeit steht Louise Vind Nielsen in der Inszenierung von Maria Stuart am Theater Bremen auf der Bühne. Dafür hat sie ein Instrument aus Luftballons, Styropor und Metall konstruiert und spielt es live bei allen Vorstellungen.

Jetzmann, Hamburg
Produktion unakademischer Elektromusik, im Konzert - präparierte Lyrik und Livemix von der Festplatte (z.B. "Posen der Ekstase" incl. Video zur Körpersprache des Gitarristen als solchem). Musik für Tanzperformance (z.B. "Heroine" Euroscene Leipzig, Theater Lantaren/Venster Rotterdam, Choreografie - Jenny Beyer). Moderation der 2wöchentlichen Sendung Radio Gagarin , zusammen mit Asmus Tietchens und Xyramat (Makraméegruppe) am 2. und 4. Freitag im Monat (20.00 Uhr), im Wechsel mit tbc, auf FSK Hamburg. Plattenaufleger (GrabräuberHipHop, Elektroakustik, Gitarrendröhnen und Eklektizismus).




Unii (Tomoko Nakasato)                               Louise Vind Nielsen



Jetzmann




Vom 13. - 15. März 2015 fand in der Krypta des Elefanten eine Videoinstallation und Performance der Studentin Sarah Teresa Leja unter dem Titel QUERverBINDUNGEN statt. Zahlreiche interessierte BesucherInnen konnten eine interessante und innovative Videoperformance erleben.








Vom 26. bis 28. Februar 2015 fanden in Bremen die Antikolonialtage statt. Anlass war der 130ste Jahrestag des Endes der Berliner Afrikakonferenz von 1884/1885. Der 27. Februar ist der Gründungstag der Demokratischen Arabischen Republik Sahara. Der Verein "Der Elefant!" war Mitorganisator neben dem Verein "Freiheit für die Westsahara" und dem biz, dem Bremer Zentrum für Menschenrechte und Entwicklung.

Folgendes Programm wurde geboten:

26. Februar 2015, 17.00 Uhr, im Vortragssaal des Übereemuseums
"Die Aufteilung Afrikas und ihre Folgen" - ein Vortrag von Gudrun Eickelberg, der 2. Vorsitzenden unseres Vereins (Das Manuskript des Vortrages ist auf dieser Webseite unter dem Punkt "Historie" eingestellt.)

27. Februar 2015, 19.00 Uhr, im Vortragssaal des Übereemuseums
"Die letzte Kolonie Afrikas", ein Vortrag von Prof. Manfred O. Hinz

28. Februar 2015, 15.30 Uhr, im Vortragssaal des Übereemuseums
"Bremen und sein koloniales Erbe". ein Vortrag von Gudrun Eickelberg
12. - 17.00 Uhr, im Überseemuseum, Informationsstände verschiedener afrikanischer Organisationen
20.00 Uhr, in der Krypta des Elefanten
Akondoh Ali, togolesischer Exilschriftsteller, liest seine Gedichte.

Der Eintritt war frei.






28. Januar 2015, 20.00 Uhr – Konzert Nr. 10

Wir freuen uns, dass wir im zehnten Konzert unserer Reihe "Experimentalmusik" Arma wiedersehen. Er hatte bereits 2012 seinen Auftritt im Elefanten anläßlich des Konzertes Nr. Zum Künstler: Arma (voller Name Armantas, Jahrgang 1982) ist ein Sound Performance Künstler und Kurator aus Vilnius in Litauen. Arma hat mehr als hundert Events der Avantgarde/Experimental/Underground Musik und Performance organisiert, einschließlich der Festivals "Speigas", "SOTU", "Vilnius noise week", "Diverse universe", "Homo ludens" und viele andere, kleinere Konzerte und Sound Art Workshops. Als Künstler hat Arma seit 2007 unter verschiedenen Namen Musik gemacht (Bruzgynai, arma, Aram Anam). Sein aktueller Bühnenname ist Arma Agharta. Arma's Musik liegt hinter Ambient und schrägen Klangschöpfungen verborgen und bietet hermetische Stimmungen und rituelle Aktionen der unbekannten Natur. Keine Computer, nur Analoges. Seine Tourneen führten bereits in die USA, nach Kanada, Russland, Deutschland, Österreich, in die Ukraine, nach Großbritannien, Ungarn, Norwegen, Serbien, in die Slowakei, nach Tschechien, Polen, Estland und Lettland.

Als zweiten Act des Abends präsentieren wir das "Teenage Angst Ensemble" aus Bochum. Seit 2007 verschmilzt das Teenage Angst Ensemble auf der Suche nach der Weltformel Texte, Bilder und Sounds zu Geschichten und bringt diese auf die Bühnen des deutschsprachigen Raums. Da es die Weltformel eher auf der dunklen Seite des Mondes vermutet, beschäftigt sich das Teenage Angst Ensemble besonders gerne mit den Abgründen der Seele. Neben wechselnden Gästen besteht es im Kern aus Moana Köhring und Daniel Nipshagen.

Abgerundet wird das Konzert durch "Gehirn Implosion" aus Bremen.

Der Eintritt beträgt 8 €. Wegen der Witterung sollte warme Kleidung getragen werden.


   


2014

06. Dezember 2014, 20.00 Uhr

Konzert No. 9 in der Reihe von Konzerten mit Experimentalmusik.






17. Oktober 2014

Der Elefant hatte die Bremer Newcomer-Band "Herr Gete" zu Gast. Mit der Besetzung · Christian Falk (Gesang, Gitarre) · Gunnar Schönhoff (Gesang, Gitarre) · Nicolas Kapsalis (Bass) · Finn Lichtenberg (Schlagzeug) boten sie erstklassigen deutschsprachigen Rock, für den Elefanten unplugged.


 






10. - 12. Oktober 2014 Art-Weekend mit Caco

Der Krefelder Künstler und Umweltaktivist Caco zeigte seine Bilder im 15x15cm Format aus der Serie "Zeitzeugen". Bei der Vernissage am 10. Oktober führte Caco seine Performance "TRAUM! SCHAU!" auf. Eine zugleich mysthische und zeitkritische Darbietung aus Text und Aktion zur Musik von Udo Hanten, einem alten Weggefährten des Künstlers. Die faszinierten ZuschauerInnen wurden in die Performance einbezogen und trugen zu einer Parabel über Zwang und Befreiung bei. Die Ausstellung der Bilder zog viele BesucherInnen an. Einige waren nur zufällig vorbei gekommen und gleichermaßen überrascht wie erfreut über das unverhoffte Kulturangebot. Als Abschluss des Kunst-Wochenendes las Caco am Sonntag aus seiner noch unveröffentlichten Biografie "Geklaute Kindheit". Erlebnisse und Erfahrungen aus seiner Kindheit zwischen Barackensiedlung und Heimen. Komisch und traurig zugleich.


   






4./5. Oktober 2014

In unserer neuen Serie "Kunst im Vorbeigehen" zeigt der Elefant jeweils von 11.00 bis 17.00 Uhr Druckgrafiken der Bremer Künstlerin Annette Leenheer. Der Eintritt ist frei.


 




Am 14. September 2014 öffnete der Elefant seine Tür zum bundesweiten "Tag des offenen Denkmals". Von 11.00 bis 18.00 Uhr kamen rund 700 BesucherInnen, um einen Blick in die Krypta zu werfen, sich mit Infomaterial zu versorgen und den insgesamt vier Vorträgen zur Geschichte des AntiKolonialDenkMals zuzuhören. Für die kleinen BesucherInnen war ein Kindertisch mit Malbögen, Luftballons, Getränken und Snacks vorhanden. Der Künstler Caco aus Krefeld sorgte für virtuose Trommelmusik und trommelte und sang mit den Kindern.



 








Am 05. September 2014 findet das Konzert Nr. 8 in der Reihe "Experimentalmusik im Elefanten" statt. Diesmal konnten zwei Musiker aus der Schweiz verpflichtet werden. Das Projekt Strotter Inst. und Andreas Glauser. Abgerundet wird das Konzert durch das Bremer Projekt "Feine Trinkers bei Pinkels Daheim" aka Jürgen Eberhard. Einlass ist um 20.00 Uhr.
Eintritt: 8€.

Zu den Musikern:

Das Projekt Strotter Inst. wurde 1998 von dem Schweizer Musiker, Performer und Architekt Christoph Hess gegründet. Strotter Inst. erzeugt dichte Klang- und Rhythmusstrukturen; die Musik erstreckt sich von tiefem Grummeln über Klicks und Scrapes zu epischen Drohnen um dann wieder zu Bassmeditationen zurückzukehren. Dabei erlebt man die doppelte Wahrnehmung einer Installation und des Sounds. Die auditive Ebene durchdringt die visuelle. Deshalb spielt das optische Verstehen, wie der Klang erzeugt wird, eine wichtige Rolle. Andreas Glauser, Jahrgang 1973, lebt in Zürich. Er studierte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern und schloss mit dem Diplom in Bildender Kunst ab. 2004/05 belegte er einen ein-jährigen Nachdiplomkurs in Kulturmanagement. Er ist als Künstler, Musiker und Organisator tätig und ist mit Ausstellungen und Soundperformances im In- und Ausland präsent. In seinem Audiostudio experimentiert er mit Computer und selbst umgebauten Geräten, wie Orgeln, Mischpulte und Bandmaschinen. Zusammen mit Julia Kälin leitet er das Art Production Label brainhall.

"Feine Trinkers bei Pinkels Daheim" ist der Bremer Jürgen Eberhard. Zusammen mit anderen MusikerInnen ist er in den letzten zwei Jahrzehnten durch Europa getourt. Feine Trinkers hat einzigartige Platten und Kassetten in verschiedenen Editionen herausgegeben, für gewöhnlich mit handgemalter Kunst. Jede Performance von Feine Trinkers ist ein Erlebnis für sich – zeitlos, ein Fest für die Ohren und es ist ein Vergnügen, dem Treiben auf der Bühne zuzusehen.


Jürgen Eberhard




Am Freitag, den 18. Juli 2014 fand die Eröffnung des Nelson-Mandela-Parks rund um den Elefanten statt. Die bislang namenlose Grünanlage trägt jetzt den Namen des Freiheitskämpfers und ehemaligen Präsidenten von Südafrika. Bei strahlendem Sonnenschein kamen zahlreiche BesucherInnen, um dieses Ereignis mitzufeiern. Die Innere Mission Bremen sammelte Ideen und Vorschläge zur weiteren Gestaltung des Parks. Für musikalische Untermalung sorgte die Trommelgruppe Drumherum. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Afrikanisches Essen, Kaffee und Kuchen und eine Hawaii-Bar mit alkoholfreien Cocktails wurden angeboten. Das Programm begann mit Gedichten des togolesischen Exilschriftstellers Akondoh Ali, die er auf Französisch vortrug und die seine Tochter Farina übersetzte. Es folgte Hartmut Global mit Texten zu Nelson Mandela. Den humorvollen Teil bestritten einige prominente LeserInnen, die lustige Gedichte zum Thema Elefant vortrugen. Dies waren Ralph Saxe, Barbara Schneider, Wilfried Eisenberg, Joachim Lohse und Carola Bandari. Anschließend wurde die Stele, die auf den Namen des Parks und dessen Bedeutung hinweist, vom Bausenator Dr. Joachim Lohse feierlich enthüllt. Der musikalische Höhepunkt des Festes war der Chor „New Generation Choir“ Bremen, der stimmungsvolle Gospel zu Gehör brachte. Es war ein rundum gelungenes Fest, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.












Am 17. Mai 2014 fand das nunmehr 7. Konzert in der inzwischen legendären Reihe von Experimentalmusik in der Krypta des Elefanten statt. Trotz des guten Wetters fand das Konzert wieder mal vor vollem Haus statt. Erster Act war Doombruder aus Bremen, ein Duo, das die Zuschauer gleich perfekt auf den Abend einstellte. Es folgte Ansgar Wilken aus Berlin, der am selben Tag bereits beim „Bremer Kunstfühling“ zu sehen und zu hören war. Das Cello wird von ihm gespielt, als wäre es eine Gitarre. Es gibt keine besonderen Präparationen, der Bogen ist eher sekundär. Er spielt eine Celloübersetzung mit von starker rechter Hand gespielten repetitiven Mustern, sirrend leisen Feedbacks und extremen Verdichtungen. Als letztes nun der Hauptact: JIKU55 aus Japan. JIKU55 sind Maria Jiku und Go Tsushima. Maria agiert audio-visuell und kombiniert ihre Stimme mit Synthesizer, Effekten und Peitschenklängen. Go Tsushima spielt E-Gitarre. Der besondere visuelle Effekt ist, dass Maria ihre Peitschen auch an Go ausprobiert, allerdings eher schlängelnd und sanft. Zum Abschluss bot Maria dem Publikum an, jemandem mit der Peitsche eins „überzuziehen“. Ein junger Mann war bereit dazu. Auf die Frage, ob es denn weh getan habe, antwortet er: „Eher nicht.“







17. Mai 2014
Konzert No. 7


Am 17. Mai 2014 findet das siebte Konzert in der Reihe von Konzerten mit Experimentalmusik in der Krypta statt. Es spielen JIKU55 aus Japan, Ansgar Wilken aus Berlin und Doomsbruder aus Bremen.

JIKU55 ist ein Psychic Noise Core Projekt, das 2010 von Maria Jiku und Go Tsushima gegründet wurde. Maria Jiku wurde in Kyoto, Japan, geboren. Sie ist eine audio-visuelle Künstlerin und kombiniert ihre Stimme mit Synthesizer, Effekten und Peitschenklängen. Go Tsushima ist Avant-Gardist, Improviseur und Gitarrist aus Osaka, Japan. Er gründete „Psychedelic Desert” 2004 und “A Seed” 2010. JIKU55 tourte bereits in Japan, Korea, Frankreich, der Schweiz, Italien, Slowenien, Österreich, den Niederlanden, Spanien, Polen, Lettland, Lithauen, Estland, Belgien, Norwegen, Finnland und Deutschland. Ansgar Wilken: Das Cello wird von ihm gespielt, als wäre es eine Gitarre. Es gibt keine besonderen Präparationen, der Bogen ist eher sekundär. Wilken hat sich im Alter von 13 Jahren das Fingerpicking auf einer störrischen Westerngitarre autodidaktisch beigebracht. Heute spielt er eine Celloübersetzung mit von starker rechter Hand gespielten repetitiven Mustern, sirrend leisen Feedbacks, extremen Verdichtungen. Wilken war und ist Mitglied verschiedener Bands und Projekte (Ilse Lau, Anton Tornister, Julijuni, Pneumo Twins). Er betreibt das Vinyl-Only Label Happy Zloty Records und verlegt neuerdings 7" Vinyl junger Berliner Elektrokids auf dem Label Krankrosine Records. Das Duo Doombruder ist der obligatorische Bremer Act.






28. und 29. März 2014
Konzert No. 6


In der Konzertreihe „Experimentalmusik“ findet im Elefanten am 28. und 29. März als nunmehr sechstes Konzert ein Mini-Festival statt. An beiden Abenden spielen Musiker der „Industrial-Drone-Ambient“ Szene in der Kultstätte. Mit dabei sind am Freitag „Troum“ aus Bremen, „Nika Son“ aus Hamburg und ein noch nicht benannter Musiker, da „A Friendly Grey“ aus Mannheim wegen Krankheit nicht teilnehmen können. Am Samstag ist der Hauptact Joke Lanz aus der Schweiz. Außerdem kommen noch Re Drum aus Russland und Emerge vs Joux Joux aus Augsburg. Beginn ist an beiden Abenden um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 € plus eine freiwillige Spende für den Erhalt des Elefanten.






2013

Sonntag, 12. Oktober 2013

Am Sonntag, den 12.10.2013 findet das fünfte Konzert der Reihe Experimentalmusik in der Krypta des Elefanten statt. Die Konzerte dieser Reihe haben mittlerweile Kultcharakter in der Szene und werden von Fans weit über Bremens Grenzen hinaus regelmäßig besucht. Diesesmal konnten DIETER MÜH, B°TONG und Tarkatak für einen Auftritt gewonnen werden. DIETER MÜH ist ein Soloprojekt des englischen Klangkünstlers Steve Cammack. Der Sound von DIETER MÜH ist Konstruktion and Dekonstruktion von Loops und Drones. Obwohl oft unter “dark ambient” und “organic industrial” eingeordnet, verwendet der Künstler harte elektronische Rhythmen and Gesang in ihren Live-Auftritten. B°TONG ist Chris Sigdell, früheres Mitglied der deutschen Experimental industrial group NID. Mit B°TONG versucht er höhere Regionen des experimental electronic sounds zu erreichen und hat sich als anerkannter Klangkünstler etabliert. Der dritte Act ist Tarkatak (Lutz Pruditsch) aus Oldenburg. Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr. Der Eintritt kostet 8,00 €.





Sonntag, 8. September 2013

Am 8. September 2013 ist der bundesweite "Tag des Denkmals" der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Auch in Bremen werden zahlreiche Denkmäler geöffnet sein und Besichtigungen und Führungen anbieten. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung ist "Jenseits des Guten und Schönen - Unbequeme Denkmale". Dabei darf das AntiKolonialDenkmal "Der Elefant" an der Gustav-Deetjen-Allee natürlich nicht fehlen. "Wir sehen diesen Tag als einmalige Chance, das AntiKolonialDenkmal der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und somit die Geschichte des Denkmals, aber auch die Kolonialvergangenheit Deutschlands und insbesondere Bremens wieder ins Bewußtsein zu rufen" sagt Gudrun Eickelberg, die 2. Vorsitzende des Vereins "Der Elefant" e.V. Bei aller Ernsthaftigkeit des Themas soll dieser Tag aber auch ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt bieten. Von 11.00 bis 18.00 Uhr gibt es neben kurzen Vorträgen zur Geschichte des Denkmals auch eine Kinder-Malaktion, einen Büchertisch und Trommelmusik der Gruppe "DRUM HERUM". Die Vorträge finden um 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Spenden für den Erhalt des Denkmals werden gerne angenommen.





Dienstag, 27. August 2013, 20.00h, Eintritt 5 € (erm. 3 €)
Krypta


Gemeinsam mit dem Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) veranstaltet der Verein DerElefant! e. V. eine spannende Lesung in der Krypta unter dem Antikolonialdenkmal Elefant. Dadurch dass der Vorsitzende des Vereins DerElefant! e. V., Ralph Saxe, auch stellvertretender Landesvorsitzender des ADFC ist, war die Kooperation flott und unkompliziert hergestellt. Am Dienstag, den 27. August ab 20 Uhr liest die Schriftstellerin und freie Kulturjournalistin Bettina Hartz aus ihrem Buch "Auf dem Rad. Eine Frage der Haltung". Für die Berlinerin ist Radfahren Teil eines Lebensgefühls, dass in der Fahrradstadt Bremen vermutlich auf fruchtbaren Boden fallen könnte. Sie erzählt in ihrem Buch auf humorige Weise auch über den alltäglichen Zwist zwischen Radfahrern und Autofahrern. Ganz stilecht wird Hartz zu ihrer Bremen-Lesung aus Berlin mit dem Fahrrad anreisen. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro für Schüler und Studenten. Der Erlös kommt ausschließlich dem Erhalt des Denkmals zugute. Eröffnen werden die Veranstaltung gemeinsam Gudrun Eickelberg, 2. Vorsitzende des Elefantenvereins und Tobias Wolf, Landesvorsitzender des ADFC. Es gibt nur 30 Sitzplätze in der Krypta. Verbindliche Anmeldungen bitte über vinumsaxe@ewetel.net oder per SMS über Tel.nr. 0173-6066306.


2012

Am Freitag, den 16. November 2012 fand abermals ein ganz besonderes Konzert in der Krypta des AntiKolonialDenkmals „Der Elefant“ an der Gustav-Detjen-Allee statt. Nach dem großen Erfolg des Big City Orchestraes San Francisco im Oktober waren diesmal Experimentalmusiker aus Litauen zu Gast.

Trotz niedriger Temperaturen in der ungeheizten Krypta war die Veranstaltung mit ca. 40 Gästen sehr gut besucht. Bei Glühwein und Spekulatius wurde das Publikum mit einem beeindruckenden Streifzug durch die litauische Experimentalmusikszene belohnt.

Der Abend wurde eröffnet durch Daina Dieva, eine Sound- und Videomacherin aus Klaipeda in Litauen. Die studierte Philologin beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen von Sprache, wie auch Programmiersprachen, Semantik und der Definition des eigenen Ich durch die Sprache. Ihre Performance bestach durch schwebende Töne, die geheimnisvoll, fast mystisch wirkten und eine nahezu märchenhafte Atmosphäre schafften.

Nach einer kurzen Pause wurde es deutlich lauter. Arma (vollständiger Name Armantas, Jahrgang 1982) ist eine der bekanntesten und wichtigsten Personen der zeitgenössischen Kunst in Litauen. Besonders mit der Organisation und Veranstaltung von Events und Festivals für Avantgarde / Experimental / Underground Music und Performance Art hat er sich einen Namen gemacht. Seine Performance im Elefanten war bestimmt durch harte, metallische Tonfolgen, die in den Höhen fast körperlich zu spüren waren. Trotzdem ging von Armas Musik die Faszination eines Naturereignisses aus.

Den Abschluss des Konzerts bildete Oorcharch aus Vilnius. Bei seiner Performance war ebenfalls der Gegensatz zwischen lauten, technisch anmutenden Klängen und einer archaischen Atmosphäre zu spüren. Der Sound von Oorcharch kann als postindustrielle Musik beschrieben werden. Der Künstler gestaltete seine Performance mit viel Körpereinsatz, war ständig in Bewegung und betonte damit die emotionale Ebene seiner Musik.


   

Die Litauer Künstler Oorcharch, Arma      Daina Dieva
und Daina Dieva (von links)



Das Publikum – warm verpackt und gut gelaunt




Am Freitag, den 12. Oktober 2012 gegen 20.00h platzte die Krypta unter dem AntiKolonialDenkmal „Der Elefant“ bereits aus allen Nähten. Ein zahlreiches Publikum erwartete gespannt und bestens gelaunt den Beginn eines außergewöhnlichen Konzerts. Das Big City Orchestrae San Fransisco hatte auf seiner Europatournee einen Abstecher nach Bremen gemacht, bevor es weiter nach London geht. Durch Vermittlung eines Freundes und gelegentlichen Gastmusikers des BCO, Jürgen Eberhard, kam dieses Konzert zustande. Das Programm begann um 20.30h mit der Gruppe VIBRAE, die aus den Experimentalmusikern Helge S. Moune aus Bremen und Melvin Neumann aus Münster besteht. Sie spielten eine Komposition für explodierende Bomben auf originalen Schrapnelltrümmern aus dem 2. Weltkrieg, die sie als meditativ-akustische Modifizierung dem ursprünglich Zerstörerischen dieser Waffen entgegensetzen. Danach folgte die Performance des Big City Orchestraes San Francisco. Das BCO ist eine seit 1979 aus wechselnden Mitgliedern bestehende art/anti-art Gruppe aus Kalifornien. Aus ihrem Tourneeprogramm „SONIC UTOPIA 2012" spielten Nina und Das zusammen mit Jürgen Eberhard einige Sequenzen, die durch ihre fast übersinnlichen sphärischen Töne und Klangfülle beeindruckten. Die Musik wurde durch elektronische Geräte, Sprachaufnahmen und überraschende Effekte gebildet. Ein durchweg begeistertes Publikum spendete viel Beifall und konnte nach Beendigung des Konzerts mit den Musikern reden und gelegentlich auch fachsimpeln.

   





Am Samstag, den 22. September 2012 um 15.00 Uhr hatte der Elefant Nalini Bhat zu Gast. Sie zeigte uns die alte indische Tradition der Rangwali-Mandalas. Leider spielte das Wetter nicht mit, so dass im Inneren der Krypta gezeichnet wurde. Viele Teilnehmer waren nicht erschienen, vielleicht lag`s am Wetter oder auch daran, dass zeitgleich viele andere kulturelle Ereignisse in Bremen stattfanden. Doch die, die dabei waren, hatten viel Freude und arbeiteten sehr engagiert an ihren Rangwalis.
Durch zwei 16jährige Jugendliche wird ein Kontakt zu einer Schule in Walle hergestellt werden. Der junge Mann war – nach anfänglicher Skepsis – so begeistert von den Rangwalis, dass er dieses Vergnügen auch seinen MitschülerInnnen gönnen will.

   

Adrian und Felix                                Adrian, Felix, Gudrun Eickelberg, Nalini Bhat


Nalini Bhat ist gebürtige Inderin, die in Ritterhude bei Bremen lebt. Sie hat Mathematik studiert und als Informatikerin in Indien, England und Deutschland gearbeitet. Während unserer Veranstaltung hat sie auch sehr interessant aus ihrer Kindheit erzählt. Ihre Großmutter und ihre Mutter haben die Kunst der Rangwalis ausgeübt, um das Haus und den Stall gegen böse Einflüsse zu schützen. Die Rangwalis wurden über ausgestrichenem Kuhdung auf der Türschwelle und dem Hof mit feinem, buntem Sand gestreut. Durch Wind, Regen und die Füße von Mensch und Tier werden die Rangwalis um Lauf der Zeit wieder abgetragen. Das entspricht der indischen Philosophie, nach der nichts für die Ewigkeit geschaffen ist und das Tun selbst die Freude bringt.

     

Inder bei der Anfertigung            Das Arbeitsbuch von Nalini Bhat
eines Rangwali


Die Anfertigung der Rangwalis ist außerdem die praktische Anwendung mathematisch-logischer Zusammenhänge. Dadurch lernen viele indische Kinder spielend leicht rechnen. Es wohl kein Zufall, dass viele große Mathematiker Inder waren.


Kontakt Nalini Bhat: mathe-und-kunst@gmx.de

Dort ist auch das Arbeitsbuch mit Anleitungen und Beispielen zu beziehen.
Preis: 15 €




Eine spannende und informative Stunde erlebten die BesucherInnen der Krypta am Abend des 23. Juni 2012. Peter Böhm, ein Bremer, der seit 30 Jahren in Australien lebt, hatte fünf „Traumbilder“ der Aborigines mitgebracht und konnte über die Aborigines, deren Kunst und ihre 50 000 Jahre alten Traditionen viel erzählen. Man merkte Peter Böhm die Begeisterung für den „spirit“ der australischen Ureinwohner an; ebenso wie sein großes Engagement für die Interessen und Anliegen der Aborigines, die durch die britische Kolonialisierung viel Leid erfahren mussten und noch immer müssen. Die Traumbilder, die für die Aborigines real sind und die Zeit der Schöpfung beschreiben, werden nur noch im Norden Australiens angefertigt. Dort leben die Ureinwohner noch in ursprünglicher Weise, die sich seit Anbeginn ihrer Zeit kaum verändert hat. Aus dem interessierten Publikum kamen auch zahlreiche Fragen, die Peter Böhm gerne und umfassend beantwortete.

Artikel im Weser Kurier vom 28.06.2012


     




In der Krypta des Elefanten war am 03. Juni 2012 eine Ausstellung im Rahmen des 4. Kulturspaziergangs des Kulturkatasters Schwachhausen zu sehen. Die Künstlerin Gudrun Eickelberg zeigte Bilder in Öl und Acryl als Assoziationen zu Texten, die den Kontinent Afrika mit seinen zahlreichen Problemen zum Gegenstand haben. Die Ausstellung fügte sich in die Geschichte des Ausstellungsortes ein und machte sie zum Gegenstand ihrer Präsentation. Trotz Regenwetters fanden viele BesucherInnen den Weg in die Krypta. Es gab zahlreiche Fragen zum Denkmal und der damit verbundenen Geschichte, aber auch zur derzeitigen Verwendung. Die anwesende Künstlerin konnte dazu Auskunft geben, da sie dem Vorstand des Vereins „Der Elefant e.V.“ angehört. Während der Ausstellung fand ein Klangkonzert der Sängerin und Klangpädagogin Carola Bandari statt. Im Scheine vieler Kerzen erlebten die Anwesenden eine himmlische Klangreise. Es wurde aber auch stimmlich getönt. Das Publikum machte mit und so ergaben sich wundervolle sphärische Klänge und Loops, die die ganze Krypta füllten.

Die Bilder und Texte der Ausstellung finden Sie hier.

     

Gudrun Eickelberg                           Blick in die Krypta



Carola Bandari






Am 25. April 2012 las Nalini Bhat im Rahmen der Reihe „KulturSchoppen“ des Kulturkatasters Schwachhausen in der voll besetzten Krypta des Elefanten aus ihrer bisher unveröffentlichten Novelle „Eine Frau wie die Erde“, für die sie 2005 das Bremer Autorenstipendium erhielt.

Die Geschichte spielt in Indien zwischen 1930 und 1970 und handelt von einem 16-jährigen Mädchen, das verheiratet werden soll und die Brautschau als erniedrigend empfindet. Statt Trost, hört sie von ihrer Mutter, dass eine Frau wie die Erde sei, und auch die Erniedrigungen ertragen müsse. Das Mädchen wird gegen ihren Willen verheiratet, wird mit ihrem Eheleben nicht glücklich und bricht den Kontakt mit ihren Eltern und Geschwistern ab. Man erfährt in dieser Geschichte die indische Mentalität, Bräuche, Traditionen und ein paar Koch- und Hausrezepte. Diese Erzählung kann sich auch heute in irgendeinem Teil Indiens noch abspielen.



Lesung von Bassirou Ayéva und Akondoh Ali am 18.03.2012 – mehr...


2011

Senegal-Kulturtag – Der deutsch-senegalesische Verein SUNUGAL e.V. feiert
am Elefanten am 30. Juli 2011

Welttag der Poesie – Projekt Zwiesprache Lyrik: Nalini Bhat liest aus dem
„Lobgesang an Gott Krishna“ am 22. März 2011 – mehr

2010

Nachtfalter – Videoinstallation in der Krypta von Hermann Böhm
Vom 24. September – 02. Oktober 2010 – mehr

Verein „Praktische Solidarität International“ feiert 25-jähriges Bestehen
am Elefanten am 18. September 2010

Lesung aus dem Buch „Der Elefant!“ mit Rudolph Bauer und Inge Buck
im Bremer Staatsarchiv am 02. September 2010 – mehr

Palast der Vorstadt – Jugendkunstprojekt von Kultur Vor Ort am 09. Juni 2010 – mehr

Die Elefantenflüsterin – Besteigung des Monuments und Installation in der Krypta
Von Gertrud Schleising vom 30. Mai bis 05. Juni 2010 – mehr

„Der Elefant“! – Das Buch! – Bremer Buchpremiere, Bilder, Gedichte und Dokumente
in der Zentralbibliothek Bremen am 09. März 2010 – mehr

2009

Erste Bremer Buchpremiere in der Krypta – Janine Lancker liest aus
„Die weiße Frucht“ am 18. September 2009 – mehr

D.U.R.S.T. – Installation von Michael Weisser in der Krypta – 11. August 2009 – mehr   –   TV

Einweihung des Namibia-Mahnmals am Elefanten – 11. August 2009 – mehr   –   TV

Festival für Vielfalt, Toleranz und Kreativität – 12. Juni 2009 – mehr

Vorstellung der Idee „Ort der Vielfalt in Zukunft“ – 24. April 2009 – mehr

Der erste Jacobs-Marzipan-Elefant – 26. Februar 2009 – mehr

Aufruf „Kreative Elefanten“ 2009 – mehr