Aktionen 2010

DerElefant!
Bilder-Gedichte-Dokumente
zum Anti-Kolonialdenkmal in Bremen


Rudolph Bauer   –   Inge Buck   –   Michael Weisser

Zur Eröffnungsrede von Erwin Miedtke ⇒

Zur Eröffnungsrede von Sabine Ott ⇒

Einführung in das Projekt von Dr. Rainer Bessling


Herausgegeber: "DerElefant!" gemeinütziger Verein für Vielfalt, Toleranz und Kreativität
Konzept und Gestaltung: Michael Weisser
Erschienen im sujet-verlag - www.sujet-verlag.de
Das Projekt wurde gefördert von der Berenberg Bank Bremen und der Sozietät Schaefer und Krautwald.

Ausstattung: 80 Seiten, Farbe, Hardcover, A4
Das Buch ist zu beziehen für 18E über den Buchhandel
oder direkt über den sujet-Verlag in Bremen, www.sujet-verlag.de

Das Buch enthält Gedichte zum Elefanten von Rudolf Bauer und Inge Buck, sowie Fotos von Michael Weisser. Veröffentlicht sind im Anhang Textdokumente von Adolf Lüderitz, Bürgermeister Wedemeier, Bürgermeister Dr. Scherf, Präsident der Republik Namibia Nujoma, Führer des Königshauses Tjamuaha/Mahartero, Bischof Dr. Koppe, Bundesministerin Wieczorek-Zeul, Prof. Dr. Hinz, Dr. Kirsch, Prof. Katjavivi sowie Dr. Bessling u.a.

„Die meisten Menschen in Bremen kennen DEN Elefanten.
Hinter dem Bahnhof, neben der Stadthalle, gegenüber vom Hermann-Böse-Gymnasium steht er in einem kleinen Park, ist Treffpunkt der Schüler, der Obdachlosen, der Punks der Verliebten oder der zur Osterwiese wie zum Freimarkt Verabredeten.
Bei Wind und Wetter steht er da, steht erstarrt zu einem Zeichen, aber wofür?

Dieses Buch gibt eine erste Auskunft über die Geschichte des 77-jährigen Dickhäuters, der als Zeichen mit wechselnder Bedeutung steht. 1932 bei seiner Einweihung war der Elefant Reichskolonial-Ehrenmal.
Am 13. Oktober 1987 wurde er in ein „Anti-Kolonial-Denk-Mal“ umgewidmet und im Jahr 2009 zum Zeichen und Ort für Vielfalt, Toleranz und Kreativität.
Über diesen Bedeutungswandel berichtet dieses Buch. Es basiert auf dem ungewöhnlichen Konzept, Brücken zu schlagen zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Gefühl und Information, zwischen Bild und Wort.“ Dr. Rainer Bessling

Die Autoren:

Rudolph Bauer (Lyrik)   –   www.Rudolph-Bauer.de
Geboren 1939 in Amberg/Oberpfalz. Studium sozial- und geisteswissenschaftlicher Fächer in München, Erlangen, Frankfurt/Main und Konstanz. Promotion zum Dr. phil.. Von 1971 bis 2002 Professor für Wohlfahrtspolitik und Soziale Dienste im Studiengang Sozialarbeitswissenschaft der Universität Bremen. Autor zahlreicher Aufsatz- und Buchveröffentlichungen. Nach der Emeritierung weiterhin aktiv als freier Wissenschaftler, Maler und Lyriker. Sein jüngster Gedichtband „tanger und anderorts“ veranlasste Gert Sautermeister zum Fazit: „Kurz- und Langzeilen, Wechsel der lyrischen Genres und der Schauplätze, Reflexionen und Stimmungsbilder, Wortspiele und zeitkritischer Ernst - all das macht die Lektüre dieser Lyrik kurzweilig. Variatio delectat!“

Inge Buck (Lyrik)   –   www.IngeBuck.de
Geboren in Tübingen. Studium der Literatur- und Theaterwissenschaft an den Universitäten Tübingen, München und Wien. Dr. phil. Hörspiel-Redakteurin im Deutschlandfunk, Köln. Kulturwissenschaftlerin an der Hochschule Bremen. Lebt und arbeitet als Autorin und Journalistin in Bremen und Süddeutschland. Arbeitsgebiete: Lyrik und Prosa, Hörfunk-Feature und Hörbilder, Essay, Biographie, Edition.
Auszeichnungen: Bremer Förderpreis für Dokumentarfilm, Robert-Geisendörfer-Preis (1995)
"Für Inge Buck ist die Welt ein Ort des neugierigen Sammelns, sie versammelt Bilder, Eindrücke, Gedanken ...selten Wahrgenommenes. In knapper Prosa und Lyrik entstehen Räume als Denkbilder." (taz, 2004)

Michael Weisser (Bilder)   –   www.MikeWeisser.de
Studium der bildenden Kunst (sakrale und experimentelle Malerei, Grafik und Fotografie) an den Werkkunstschulen in Köln. Examen. Grad.Des.
Studium der Kunstgeschichte, Soziologie, Kommunikations- und Politikwissenschaft an den Universitäten in Bonn und Marburg.
Produzent von E-Musik/Worldmusic, Creative Director des Labels IC/DigItMusic. Ästhetische-Feldforschung, Kreative-Interventionen.
"Für Michael Weisser ist Kunst nie Dekoration gewesen, sondern eine Handlungsform, um sich Erlebnissen auszusetzen, um Neues zu entdecken, um Kommunikation zu stiften und mit ästhetischen Mitteln Erkenntnisse über das Leben zu gewinnen." (Dr. F. Torres-Hochstetter - Director Museo Antrópologico, Osterinsel/Chile)


© DerElefant e.V. Bremen 2010



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